Der Einzug des Computers in fast jeden Bereich unseres Lebens ist eine Tatsache, die Vor- und Nachteile hat, der sich aber niemand mehr verschließen kann. An unserer Schule werden seit etwa 15 Jahren Computer im Unterricht eingesetzt. Obwohl dies eine sehr kurze Zeitspanne ist, kann man sich inzwischen eine Schule ohne Computer gar nicht mehr vorstellen. Computer bringen viele Arbeitserleichterungen, machen aber auch viel zusätzliche Arbeit. (Nach dem Motto: Mein Computer hilft mir bei der Lösung der Probleme, die ich ohne ihn gar nicht hätte...)
Computer ruinieren Millionen von Arbeitsplätzen, es entstehen aber wieder Millionen von neuen Arbeitsplätzen in der Computerindustrie. Egal, wie man der "schönen neuen Computerwelt" gegenübersteht, es ist unsere Pflicht als Schule, unsere Schüler auf diese Welt vorzubereiten. Viele unserer Schüler werden in der einen oder anderen Weise durch Arbeit am Computer ihren Lebensunterhalt verdienen.
Wenn sich eine Firma ein Computernetz kauft, erwartet sie, dass die Investitionskosten schon sehr bald durch größere Effizienz bzw. geringere Personalkosten kompensiert werden. In einer Schule ist das nicht der Fall. Durch die Anschaffung von Computern kann man weder die "Produktion" steigern, noch Personal einsparen, sie hat nur einen einzigen Effekt: Die Ausgaben steigen. Wir als Privatschule merken das noch mehr als eine öffentliche Schule, da wir von der Gemeinde Wien in der Hinsicht nicht unterstützt werden. Unser Budget ist durch die Einführung der Computer nicht größer geworden, die einschlägigen Kosten allerdings schon.Seit 1997 ist es rechtlich möglich, Schulen zu sponsern. Unser erster Sponsor in diesem Sinn ist die Firma Netway, die uns seit Juni 1997 kostenlos einen Internetanschluss zur Verfügung stellt. Ansonsten haben wir bis jetzt noch keine Sponsoren außer Florian Kattinger, der uns durch seine Hilfe bereits Tausende von ATS erspart hat.
Wir sind nicht an jeder Art von Sponsoring interessiert. Natürlich werden wir keine Werbung für Alkohol oder Nikotin betreiben, aber es gibt sicherlich genug Firmen in Österreich für die man auch in einer Schule werben kann, ohne pädagogische Kompromisse eingehen zu müssen. Vor allem brauchen wir Unterstützung im Bereich Hard- und Software.Im Schuljahr 2000/2001 haben wir unseren Computerraum ausgebaut, die Anzahl der Geräte wurde von 8 auf 15 aufgestockt. Außerdem wurde die interne Verkabelung des Computerraums mit den Lehrerzimmern und der Direktion abgeschlossen. Eine Klasse wurde auch an das hausinterne Netz angeschlossen. Seit Jänner 2001 haben wir endlich eine brauchbare Internet-Anbindung (ADSL).
Ein paar Monate später bekamen wir endlich die langerwartete 2 mbit-Standleitung von der Telekom.
Im Schuljahr 2001/2002 wurden unsere alten Geräte (486 und Pentium 75 Prozessoren) gegen neue Computer ausgetauscht. Außerdem wurde eine kleine Klimaanlage eingebaut, um die Temperatur im Computerraum auf erträgliche Maße senken und damit die Lebensdauer unserer Geräte und die Konzentration unserer Schüler zu erhöhen.
Wir danken Gerson Kovacs für die Zurverfügungstellung der Zeichnung unseres Schulhauses. Gerson Kovacs ist Vater eines ehemaligen Schülers an unserer Volksschule. Er ist Maler und Graphiker und fertigt unter anderem handkolorierte Radierungen von Stadtansichten aus Österreich und Deutschland an.Gerson Kovacs
Gerson Kovacs, 1140 Wien, Penzingerstraße 65
Die Firma Eurodesign stellt seit 1997 den Webspace für unsere Schulhomepage gratis zur Verfügung.